Sonntag, 20. Juni 2010

Nachtrag April/Mai

Ende April war ich mit Ingo ein WE weg. Samstags sind wir morgends
mit den Ski auf dem Lisenser Fernerkogel, da wir schon mittags unten waren sind wir nachmittag noch an die Martinswand gefahren und haben dort die Flying Grass gemacht (siehe Bild 7-).



Is ne nette Tour, aber halt wie alle Routen ander Martinswand, recht laut... . Gut abgesichert, was sich auch in der Begehungsanzahl wiederspiegelt.

Am nächsten Tag sind wir zu Schüsselkarspitze hochgelaufen (hochgerannt?), leider war das Wetter nicht mehr so gut und es lag noch sehr viel Schnee drin, was letztendich dazu geführt hat, dass wir nur die Siemens Wolf gemacht haben. Naja, wie sich inzwischen zeigt, wäre eine Tour an der Schüselkar fast acht Wochen danach auch noch möglich.

Mitte Mai hat sich dann der Angsthase wieder angekündigt, um 3 Tage zu klettern. Da noch sehr viel Schnee in den Berge lag, haben wir uns für den ersten Tag die Burschlwand bei Stams vorgenommen.

Dort haben wir dann die Stanico und die Herbstgold gemacht (7/7-, je 4 SL). Die erste war eine nette Routen, während die zweite recht brüchig war und erst oben kompakt wurde. Alles in allem aber trotzdem ein guter Ausflug.





Für Sonntag war dann die Martinswand auf dem Programm, weil es zwar sehr warm war, aber der Schnee hartnäckig die Wasserschlieren in den Wänden fütterte. Martinswand haben wir die Tiroler Fischzuchtplatten gemacht (7, 8 SL). Eine sandige Reibungskletterei, in der der Angsthase seinen Meister fand. Leider bekam er auch dicke Sand unter die Kontaktlinse, was sein Sehvermögen, als auch seine Motivation trübte.




Gute das er am Ausstieg noch nicht wusste, wie lange der Abstieg sich zieht. Nächstes Mal dann doch wieder über den Klettersteig runter...

Sonntags war dann Kaiserwetter und wir beschlossen morgen, entgegen der Vernunft und der Uhrzeit am Karkopf die Heimatleibe zu machen (6+, 14 SL). Alles sehr schöne Tour, wir haben allerdings nach 8 SL entschlossen abzuseilen, weil der Abstieg noch voll mit Schnee war. Egal, da gehen wir noch mal hin.



Warum Andi sein Helm immer schief aufhat, kann ich mir leider nicht erklären. Auch ein schönes Design des Brillenbandes.

Anfang Juni noch eine Schönwetterlücke genutzt um mit Rolf am Buchstein die Mann oder Memme zu machen (8-,7obl 5SL). Tina hat uns hochschwanger begleitet und hat auf uns in der Hütte gewartet. Leider bin ich an der Schlüsselstelle (->Mannvariante) paar mal rausgeflogen (die Nässe war wohl nicht alleinig schuld), so dass ich verknirscht die Memmenwariante gemacht habe. Atlethische Kletterei, super Sache.


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