Der freundschaftliche Kontakt zur lokalen Tischlerszunft verschaffte Dr. Jenewein die benötigten 12 Quadratkilometer Pressholz sowie das entsprechende Profi-Werkzeug, mit dem er in weniger als einem Monat in allabendlicher Bastelei eingestaubt in Segemehl eine komplette Längsseite des Zimmers mit einer aufwendigen, der natürlichen Felsstruktur nachgebildeten Kletterwand verkleidete. Das Resultat kann sich sehen lassen. Und sehen lässt es sich nur deshalb, weil Dr. Jenewein klugerweise ein Loch ins Holz gesägt hat, durch das man den Lichtschalter erreicht.
Insgesamt 300 Griffe und Tritte sollen ihren Platz an diesem Do-it-and-climb-yourself-Kleinod finden. Wenn alles fertig ist, kann sich der Doktor daran fertig machen und so bis zum Beginn der Klettersaison die durch Vaterdienst und Labormaloche fast vollständig verkümmerte Fingerkraft, Körperspannung und Trittsicherheit wiederherstellen, oder besser noch, auf Huber-Niveau aus- und aufbauen.
Climb on my friend!